Linus Henze hat Apple die Stirn geboten. Der junge Hacker aus Koblenz hat eine wichtige Sicherheitslücke entdeckt und seinen Fund zunächst nicht preisgegeben, um dem Megakonzern eine Antwort abzuringen. Foto: Kathrin Hohberger Kathrin Hohberger
Linus Henze hat dem Megakonzern Apple die Pistole auf die Brust gesetzt. Der 19-Jährige aus Koblenz hat eine schwerwiegende Sicherheitslücke im Betriebssystem entdeckt – und seine Informationen nicht weitergeleitet. Und das im Sinne aller Nutzer. Wie ein moderner Robin Hood.
Aktualisiert am 18. Mai 2019 17:03 Uhr
Aber von vorn: Linus Henze ist das, was man landläufig als Hacker bezeichnet. Ein Hacker überprüft, ob es im Quellcode von Software und Betriebssystemen Sicherheitslücken gibt, und sucht nach Möglichkeiten, wie man diese Lücken ausnutzen kann. Menschen mit krimineller Energie versuchen daraus Profit zu schlagen, indem sie die Informationen über einschlägige Seiten verkaufen – an wiederum Kriminelle, die dann den arglosen Nutzern übel mitspielen ...