"Leider kommen viele erst sehr spät in die Selbsthilfegruppe. Vermutlich schämen sie sich, eine psychische Erkrankung zu haben." Jason Minnemann leitet eine von bald vier Selbsthilfegruppen für Menschen mit Depressionen.
Doris Schneider
Koblenz - Der Bedarf wird immer größer. Vor einigen Jahren gab es noch zwei "Wolkenschieber"-Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen, jetzt macht gerade die vierte Gruppe auf.
Von unserer Redakteurin Doris Schneider
Rund 50 Menschen kommen dann alle 14 Tage zu den Gruppentreffen, um sich auszutauschen. Menschen zwischen 20 und 70, im Moment etwa gleich viele Frauen und Männer, aus Koblenz und dem näheren Umkreis.
Sie sitzen dann mit etwa einem Dutzend anderer rund um einen Tisch, lassen die vergangenen 14 Tage Revue passieren, sagen, wie es ihnen geht und ob sie etwas besprechen möchten.