Koblenz
Erst Kloster, dann Knast: Geschichte des Gefängnisses in Koblenz

Vorne steht noch der Schriftzug „Gefängnis Koblenz“, aber durch die Tür kann man die Schuttberge erahnen, die die Bombenangriffe 1944 hinterlassen haben. Wo früher Kriminelle einsaßen, wird heute im Landeshauptarchiv geforscht, bewahrt, gearbeitet.

Landeshauptarchiv

Koblenz. In gewisser Weise schließt sich hier der Kreis: Da, wo jetzt die Ausstellung "Sicherheitsverwahren. Knast-Leben und Archiv in Koblenz" zu sehen ist, im Landeshauptarchiv in der Karmelitergasse, war von Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Jahr 1944 selbst das Gefängnis.

Von unserer Redakteurin Doris Schneider Beim Rundgang durch die kleine Ausstellung weist Dr. Christine Goebel, Öffentlichkeitsreferentin des Landeshauptarchivs, auf kleine, aber feine Details hin: die Bekanntmachung einer Hinrichtung beispielsweise, die mittels einer mobilen Guillotine im Hof des Klosters erfolgte, ein angeblich als „Springseil“ genutztes Seil, das dem Abseilen diente, oder die Häftlingskleidung in einer der Vitrinen.

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