Eine Gedenksäule in Mülheim-Kärlich erinnert nun an das Schicksal der jüdischen Bevölkerung: Erinnerungs-Säule in Mülheim-Kärlich: Ein Stein im Herzen einer Stadt
Eine Gedenksäule in Mülheim-Kärlich erinnert nun an das Schicksal der jüdischen Bevölkerung
Erinnerungs-Säule in Mülheim-Kärlich: Ein Stein im Herzen einer Stadt
Der Bürgermeister Gerd Harner (links) und der VG-Bürgermeister Thomas Przybylla unterstützten das Projekt und sprachen Grußworte. Im Mülheim-Kärlicher Rathaus begleitete die Beigeordnete Martina Böth-Baulig die Umsetzung und erstellte auch das Programm des Abends. Peter Meuer
Am 9. November 1938 wurde in Mülheim-Kärlich die Synagoge während der Reichpogromnacht zerstört. Am Mittwoch wurde nun ein Gedenkstein feierlich eingeweiht, der an dieses Verbrechen und das Schicksal der jüdischen Bevölkerung in der Stadt erinnern soll.
Zwei Kerzen flacken, zunächst sanft. Doch ihr Licht gewinnt mit jeder Minute an Kraft, während der Tag ins Zwielicht wandert und die Dämmerung der Dunkelheit weicht. Die Flammen illuminieren einen Stein, eine Säule, die inmitten eines gepflasterten Davidsterns steht.