Erste Verhandlung mit Betriebsrat des Gemeinschaftsklinikums endet im Streit: Einstieg des Sana-Konzerns in das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein: Konzern will Haustarifvertrag durchsetzen
Erste Verhandlung mit Betriebsrat des Gemeinschaftsklinikums endet im Streit
Einstieg des Sana-Konzerns in das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein: Konzern will Haustarifvertrag durchsetzen
Kaum sind die Jastimmen für einen Einstieg des Sana-Konzerns in das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) verhallt, da ist Feuer unterm Dach. Gleich in der ersten Verhandlungsrunde hat die Sana AG – sie soll mit 51 Prozent beim GKM einsteigen – der Gewerkschaft Verdi klargemacht, dass sie eine Bedingung an eine Übernahme der Mehrheitsanteile knüpft: Alle Beschäftigten des GKM sollen künftig in einen Konzerntarifvertrag (TV Sana) wechseln.
Aktualisiert am 08. August 2022 10:56 Uhr
Von den 4200 Mitarbeitern an den Standorten Koblenz, Boppard, Nastätten und Mayen würde dann zwar keiner einen Cent weniger als jetzt verdienen. Nach Auskunft von Verdi haben die Sana-Verhandlungsführer eine Art Besitzstandszulage angeboten. „Allerdings fehlt dann die Dynamik des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes“, erläutert Verdi-Gewerkschaftssekretär Tobias Zejewski.