Kobern-Gondorfer sind stolz auf ihre Legende - Höhle soll demnächst Wanderweg ergänzen
Die Sage um den Tatzelwurm: Fabelwesen liebte Jungfrauen und Wein
Wie verbunden sich die Kobern-Gondorfer ihrem Tatzelwurm fühlen, zeigt der Brunnen auf dem Marktplatz. Hobbyhistoriker Gerhard Straus und Autor Stefan Gemmel lüften das Geheimnis der Tatzelwurm-Sage.
Katharina Demleitner

Kobern-Gondorf. Ob die Geschichte vom Tatzelwurm wahr ist? Wahrscheinlich. Auf jeden Fall hat sie alles, was eine Sage so braucht: ein Fabelwesen, eine Burg, eine Höhle, eine Katastrophe, Jungfrauen, einen Ritter, einen Zauberer, eine List – und eine Moral. Wie verbunden sich die Kobern-Gondorfer mit ihrem Tatzelwurm fühlen, zeigt der Brunnen auf dem Marktplatz, auf dem prominent eine Skulptur der Mischung aus Löwe und Lindwurm thront. Außerdem windet sich ein Wanderweg im Zeichen des Biests die Moselhänge entlang. Die RZ traf Hobbyhistoriker Gerhard Straus und Autor Stefan Gemmel, um das Geheimnis der Tatzelwurm-Sage zu lüften.

Niemand weiß genau zu sagen, wo die Legende ihren Ursprung hat. Gerhard Straus ist Mitglied des Kuratoriums für Heimatforschung und -pflege Kobern-Gondorf und bestens bewandert in den historischen Belangen seiner Heimatgemeinde. Er weiß, dass in den 1930er-Jahren bei Ausgrabungen unter den Beigaben eines Grabes ein keltisches Ess- oder Trinkgefäß ans Tageslicht kam.

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