Lebensraum Wie altes Gelände der Concordia Hütte in Bendorf nach gut einem Jahrzehnt zum Kleinod wurde
Bendorfer Industriehalde: Hier schlägt die Natur zurück
Morcinek

Bendorf. Wenn Johannes Leonhard seinen Blick über die mit Trockenrasen bewachsene Hochfläche der Concordia Sandhalde schweifen lässt, kann man in seinen Augen Zufriedenheit und Stolz ablesen. Was für den Laien nach nutzlosem Brachland aussieht, ist für den Vorsitzenden der Nabu-Ortsgruppe Neuwied und Umgebung ein Sechser im Lotto: ein artenreiches Biotop auf einem ehemaligen Industriegelände, das sich die Natur mithilfe des Menschen zurückerobert hat. Dass es dieses Kleinod überhaupt gibt, auf dem sich Fuchs und Hase wahrlich gute Nacht sagen und Burenziegen mit Zwergeseln für Ordnung sorgen, und es obendrein noch mitten in der Stadt Bendorf liegt, wissen aber längst nicht alle Einwohner.

„Ich treffe viele Bendorfer, die gar nicht wissen, dass es diese Landschaft auf der alten Industriebrache gibt“, sagt Johannes Leonhard, der ebenfalls in Bendorf lebt. Umso erfreulicher ist es für die Nabu-Ortsgruppe, dass die angebotenen Führungen über das fünf Hektar große ehemalige Thyssen-Areal auf großes Interesse stoßen.

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