Bendorf/St. Sebastian. Waren es 2014 bereits 60.000, so rollen mittlerweile mehr als 75.000 Fahrzeuge in Spitzenzeiten über die Autobahnbrücke (A 48) zwischen St. Sebastian und Bendorf. Zu viele. Denn für eine solche Menge an Fahrzeugen ist das vor 52 Jahren für den Verkehr freigegebene Bauwerk gar nicht ausgelegt – und erst recht nicht für das Gewicht der heutigen Lkw. Die Folge sind große Schäden an Fahrbahnen und Bauwerk. „Da müssen wir ran, sonst können wir die Verkehrssicherheit nicht mehr garantieren“, sagt Ulrich Neuroth, Leiter des zuständigen Autobahnamtes Montabaur, im Gespräch mit unserer Zeitung und informiert über die Pläne der dringenden Instandsetzung.
Aktualisiert am 26. Oktober 2017 15:33 Uhr
Zwar gibt es bereits erste Überlegungen für einen Neubau der mehr als 1000 Meter langen Brücke. Doch einfach so lange abwarten bis dieser steht und sich das Geld für die Bauwerksanierung sparen, das geht nicht, macht Neuroth deutlich. „Wir können die Instandsetzung nicht hinausschieben.