Zum Welt-Lepra-Tag zeigt die RZ auf, welche Orte in der Region an die Krankheit erinnern
"Am Guten Mann": Siechenhaus an Kapelle war ein Orte der Isolation
Die Kapelle „Am Guten Mann“ steht ganz in der Nähe des Kernkraftwerks in Mülheim-Kärlich. Früher befand sich neben einem Vorgängerbau auch ein Siechenhaus, in dem Aussätzige betreut wurden.
Damian Morcinek

Region. Lepra spielt in Europa heute nahezu keine Rolle mehr. Das war allerdings nicht immer so. Auch in unserer Region erinnern Orte an diese Krankheit. Zum am Sonntag stattfindenden Welt-Lepra-Tag, der 1954 vom Franzosen Raoul Follereau, dem so genannten „Apostel der Leprakranken“ eingeführt wurde, erinnert die RZ an diese Orte und an die traurige Geschichte die dahintersteckt.

Auffällig in der Rheinebene steht der inzwischen schrumpfende Kühlturm des stillgelegten Atomkraftwerks Mülheim-Kärlich. Im Norden der Anlage befindet sich auf einer kleinen Anhöhe bei Stromkilometer 605,5 die Kapelle „Am Guten Mann“. Sie wurde 1838 nach einem Entwurf von Johann Claudius von Lassaulx erbaut und weist die typischen Bögen der von ihm erbauten Kirchen auf.

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