Koblenz. Vor ein paar Jahren, bei der Beerdigung seines ehemaligen Duisburger Spielers „Eia“ Krämer, hat sich Rudi Gutendorf geärgert, dass der Pfarrer dessen fußballerische Talente nicht genügend gewürdigt hat. Bei Gutendorfs eigener Trauerfeier am Mittwochvormittag in der Koblenzer St.-Josef-Kirche war das anders.
Aktualisiert am 25. September 2019 15:55 Uhr
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Der Fußball nahm sehr viel Raum ein. Er ist untrennbar verbunden mit dem langen, aufregenden Leben des Koblenzer Weltenbummlers, Fußball-Botschafters und Rekordtrainers. Im Mittelpunkt der Zeremonie aber stand der Mensch Rudi Gutendorf.
Sein Sohn Fabian (Jahrgang 1989), der vor der Trauerfreier auch die Duisburger Anekdote erzählt hatte, sagte über seinen Vater: „Erstrangig war für ihn die Familienliebe, zweitrangig waren seine ...