Neue Betreiber wollen in Mayen neues Leben am Markt einhauchen - Mafia-Vorwürfe nicht erhärtet: Zwangsschließung in Mayen beendet: Pizzeria versucht den Neustart
Neue Betreiber wollen in Mayen neues Leben am Markt einhauchen - Mafia-Vorwürfe nicht erhärtet
Zwangsschließung in Mayen beendet: Pizzeria versucht den Neustart
Neustart auf dem Mayener Markt: Das Ristorante mit Pizzeria hat seine Pforten wieder geöffnet. Der neue Betreiber sei untadelig und unbescholten, sagt die Stadtverwaltung. Foto: Thomas Brost Thomas Brost
Manch einer rieb sich womöglich in den vergangenen Tagen die Augen: In dem Restaurant mit Pizzeria am Mayener Marktplatz herrscht Betrieb, als wenn nichts gewesen wäre. Fast genau ein Jahr lang war die Gaststätte, die einen kulinarisch guten Ruf besaß, zwangsweise geschlossen: Ein Teil der Betreiberfamilie stand unter Strafverdacht, unter anderem wegen möglicher Zugehörigkeit zur kalabresischen Mafia mit Namen 'Ndrangheta.
Dieser Verdacht ist im Prozess am Landgericht Koblenz ausgeräumt worden – es besteht kein Zusammenhang mit der Mafia. Allerdings sind die sechs Gastronomen aus dem Mayener Raum – sie gehören einer Großfamilie an – Mitte März zu Haftstrafen wegen gewerbsmäßig betriebenen Betrugs und der rechtswidrigen Erlangung von Staatsgeldern verurteilt worden.