Zukunft der Stahlsparte von Thyssenkrupp: Rasselsteiner wollen endlich Klartext hören
Andernach
Zukunft der Stahlsparte von Thyssenkrupp: Rasselsteiner wollen endlich Klartext hören
Die Beize bei Rasselstein hat immer noch nicht ihre volle Kapazität erreicht, deshalb läuft die in Neuwied immer noch. Foto: Thyssenkrupp
Andernach. Rund 10 000 Arbeitnehmer der Stahlsparte von Thyssenkrupp wollen am 31. August in Duisburg protestieren - darunter auch zahlreiche Rasselsteiner aus Andernach. Wegen der hohen Anmeldungszahlen hat die zuständige Gewerkschaft IG-Metall Neuwied über 30 Busse geordert, erzählt der Erste Bevollmächtigte Markus Eulenbach. Auch die rund 2400 Rasselstein-Mitarbeiter wollen von den Konzernchefs endlich Klartext zur Zukunft der Stahlsparte von Thyssenkrupp hören.
Von unserer Redakteurin Yvonne Stock
So eine große Beteiligung hat Eulenbach auch noch nicht erlebt, erzählt er. „Das zeigt, dass die Belegschaft in die Prozesse eingebunden werden will.“ Die Stahlsparte steht mächtig unter Druck, die Nachfrage stagniert, Überkapazitäten drücken die Preise, China flutete wegen einer schwächer gewordenen Binnennachfrage den Weltmarkt mit billigem Stahl – die europäischen Stahlhersteller behaupten mit ...