Hinter der schlichten Fassade des Hauses in der Mauerstraße 26 verbirgt sich eine mehr als 400-jährige Geschichte. Das Gebäude überstand Stadtbrände, Weltkriege und zahlreiche Hochwasser. Martina Koch
Der Andernacher Nikolaus Herres verbrachte seine Kindheit in dem Wohn- und Geschäftshaus in der Mauerstraße 26. Jetzt droht dem Haus der Abriss – wenn sich nicht ein solventer Käufer findet, der die aufwendige Sanierung in Angriff nimmt.
Der Andernacher Planungsausschuss hat sich in seiner jüngsten Sitzung dagegen ausgesprochen, dass das historische Gebäude in der Mauerstraße 26 in die Denkmalliste des Landes aufgenommen wird. Zur Begründung verwies die Verwaltung in ihrer Vorlage auch auf die Einwohnerversammlung Anfang März, wo das Thema lediglich am Rande angeschnitten wurde: „Ein öffentliches Interesse in der Stadt besteht weder an der geplanten Unterschutzstellung noch an ...