Bei starkem Wind kommt es immer wieder dazu, dass Müll vom Ochtendunger Werksgelände in die Umwelt gelangt: „Wegwehen“ von Plastik und Folien bei Sturm: Aktivisten kritisieren Mülllagerung bei SUEZ
Bei starkem Wind kommt es immer wieder dazu, dass Müll vom Ochtendunger Werksgelände in die Umwelt gelangt
„Wegwehen“ von Plastik und Folien bei Sturm: Aktivisten kritisieren Mülllagerung bei SUEZ
Andreas Bohlender und Marcel Hoffmann (rechts) kritisieren die offene Lagerung des Mülls im Sortierwerk des Unternehmens Suez. Foto: Martin Boldt mbo
Es ist ein wiederkehrendes Bild nach stürmischem Wetter entlang der L 98 zwischen Bassenheim und Ochtendung: Folienreste und Plastikabfall in Baumästen und Sträuchern, ebenso in den Furchen der nahen Äcker und Gräben. Der Ursprung des Unrats ist augenscheinlich das Werksgelände des Entsorgungsunternehmens SUEZ Deutschland, das seinen Hauptsitz in Wessseling hat und im Ochtendunger Industriegebiet Oberholzweg eine Sortieranlage betreibt.
Dass es so nicht weiter gehen kann, findet Umweltaktivist Andreas Bohlender, der als Mitglied der Grünen auch im Koblenzer Stadtrat sitzt. Er hat die Situation jetzt gegenüber der SGD Nord, welche die zuständige Behörde ist, zur Anzeige gebracht.
„Die Firma SUEZ führt am Standort seit vielen Jahren im Auftrag umliegender Kommunen und Kreise die Sortierung für das Duale System durch“, erklärt er.