Bei Arft betreibt der Wintersportverein Mayen seit 57 Jahren eine eigene Skipiste - Schneearmut wird wachsendes Problem
Viel zu warmer Winter: Die Vordereifel sehnt sich nach Schnee
Aktuell gibt es für den Vorsitzenden des WSV Mayen Peter Weiler am Skilift in Arft nicht viel zu tun. Immer häufiger bleibt der Schnee am Raßberg aus. Ganz anders sah das in der Rekordsaison 2000/2001 aus, als täglich Hunderte Wintersportler ihre Bahnen durch den Schnee zogen.
Boldt

Arft/Mayen. Bis zu 70 Zentimeter hoch lag das weiße Pulver an einigen Stellen im Wald, erinnert sich Peter Weiler an die Saison 2000/2001, als massive Schneefälle den Raßberg für viele Wochen lang in ein einziges Wintersportparadies verwandelten. Bedingungen, über die sich der Vorsitzende des Wintersportverein Mayen aktuell mehr als freuen würde. Es ist Mitte Januar, eigentlich Hochwinter, und das Thermometer zeigt knapp unter 10 Grad Celsius – plus wohlgemerkt, nicht minus. Nebel zieht über die grün-braunen Graspisten, die Skihütte, in der Gästen bei Liftbetrieb warme Getränke und Snacks gereicht werden, liegt verwaist.

„Ich würde nicht gleich von einer Misere sprechen. Den Verein gibt es jetzt seit 57 Jahren. In der Zeit gab es immer wieder einmal auch Winter, die schwächer waren“, sagt der 46-Jährige mit Blick auf das derzeit ungewöhnlich warme Wetter. In der zurückliegenden Saison seien immerhin zehn Tage mit Liftbetrieb zusammengekommen.

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