Die Erweiterung der bestehenden oberirdischen Stromtrasse um eine Gleichstromleitung stößt auch in Andernach auf Kritik. Die Bundesnetzagentur hat das Projekt für den Trassenabschnitt zwischen NRW und Koblenz nun genehmigt. Sascha Ditscher
Eine Andernacher Bürgerinitiative engagiert sich gegen den Ausbau der Ultranet-Trasse im Stadtgebiet als Freileitung. Doch die Zeit ist knapp: Die Bundesnetzagentur hat das Vorhaben bereits genehmigt, eine mögliche Klage müsste bald eingelegt werden.
Mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 31. Januar hat die Bundesnetzagentur das Ultranet-Vorhaben im Streckenabschnitt zwischen der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen und Koblenz genehmigt. Den Gegnern des Projekts im Raum Andernach, die sich Ende vergangenen Jahres in der Bürgerinitiative (BI) „Andernach braucht Erdkabel“ zusammengeschlossen haben, bleibt jetzt nur noch ein kleines Zeitfenster, um gegen den Beschluss vorzugehen.