Andernach
Schumachergelände in Andernach: Archäologen graben Löcher für Parkhauspfähle
Yvonne Stock

Andernach. Die Archäologen auf dem ehemaligen Schumachergelände sind erleichtert: "Statt 3500 Quadratmeter werden jetzt nur 56 Quadratmeter Archäologie zerstört", sagt Dr. Peter Henrich, Leiter der Außenstelle Koblenz der Landesarchäologie. Grund ist die Umplanung, das Parkhaus nicht auf Spundwände zu setzen, sondern auf 56 Pfähle (die RZ berichtete). Das 13-köpfige Team um Grabungsleiterin Stefanie Baumgarten fokussiert sich jetzt auf die Stellen, wo die Pfähle hinkommen.

Aktualisiert am 26. August 2016 17:35 Uhr
Von unserer Redakteurin Yvonne Stock „Das ist das Beste, was uns passieren konnte“, sagt Henrich. Er hatte davon abgeraten, die freigelegte römische Siedlung (Vicus) mit der Thermenanlage offen erhalten zu wollen. Denn bereits jetzt wächst auf den Steinen Moos, dazwischen Unkraut und irgendwann zerbröseln die Mauerreste einfach unter den Umwelteinflüssen.

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