Etat 2023 kann nach Absprache mit der ADD genehmigungsfähig werden
Poker um neuen Haushalt: Mayen setzt auf ein Plus
Sparen muss die Stadt Mayen wie viele andere Kommunen in der Region. Jetzt hat sich der Haushaltsansatz 2023 auf einen Schlag entscheidend verbessert. Das könnte die Aufsichtsbehörde gnädig stimmen. Foto: Rico Rossival
Rico Rossival

Mayen. So schnell kann aus einem vermeintlichen Defizit eine positive Prognose werden – zumindest in der Planung. Zunächst hatte die Aufsichtsbehörde ADD die Stadt Mayen wegen ihres hohen Defizites im Haushaltsentwurf 2023 angezählt und eine Genehmigung des Zahlenwerks infrage gestellt. Jetzt hat die Verwaltung dem Haupt- und Finanzausschuss eine Rechnung vorgelegt, durch das das Minus von 4,9 Millionen Euro im Ergebnishaushalt in ein leichtes Plus umgewandelt wird. Bei aller Freude hat sich im Ausschuss auch Unbehagen breitgemacht.

Die Kämmerei hat eine Änderungsliste mit 30 Positionen vorgelegt, in der zwei Schwergewichte sind: die Gewerbesteuer und das Geld, das die Stadt vom Landkreis für die Jahre 2017 bis 2019 als Kostenerstattung für das Jugendamt einfordert. Für die Gewerbesteuer werden angesichts jüngster Daten 1,2 Millionen Euro mehr als ursprünglich geplant angesetzt, für die Forderung an den Kreis 3,0 Millionen Euro.

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