Betriebsrat kritisiert Einstieg eines neuen Investors gegen den Willen der Arbeitnehmervertreter
Nach Einstieg von Investor bei ThyssenKrupp: Andernacher Rasselsteiner besorgt über „Kampfansage“
Protest-Kundgebung bei Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel
Mehr als 10.000 Beschäftigte von ThyssenKrupp protestierten Ende April in Duisburg gegen das Vorgehen des Konzerns beim geplanten Einstieg der Holding EPCG des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky. Auch rund 700 Rasselsteiner waren dabei.
Federico Gambarini. picture alliance/dpa

Andernach. Gegen die Stimmen der Arbeitnehmervertreter hat der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp vergangene Woche beschlossen, 20 Prozent der Stahlsparte an den tschechischen Investor Daniel Kretinsky zu verkaufen. Dieses Vorgehen sorgt bei den Stahlarbeitern für Empörung – auch bei der Belegschaft von Rasselstein in Andernach, einem 100-prozentigen Tochterunternehmen von ThyssenKrupp Steel.

Analog zu den Vertretern von IG Metall und den Betriebsräten im Ruhrgebiet spricht der Rasselstein-Betriebsratsvorsitzende Marc Winter von einer „Kampfansage an die Mitbestimmung und damit auch in Richtung der Menschen bei ThyssenKrupp“. Bereits im Vorfeld der umstrittenen Entscheidung hatten sich die Rasselsteiner den Protesten der ThyssenKrupp-Beschäftigten angeschlossen: Ende April reisten rund 700 Mitarbeiter in 14 Bussen zur Demonstration ...

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