Einmütig hat der Stadtrat zugestimmt, dass Mayener Mitbürger islamischen Glaubens auf dem Hauptfriedhof beerdigt werden dürfen
Muslimische Gräber zeigen in Mayen gen Mekka: Beerdigungen auf Hauptfriedhof genehmigt
Wenn möglich, sollen die Verstorbenen muslimischen Glaubens mit dem Gesicht nach Osten in Richtung Mekka beigesetzt werden.
Thomas Brost

Mayen. Aus einem Notstand hat die Stadt Mayen die Mitglieder muslimischen Glaubens befreit: Sie dürfen ein Grabfeld auf dem Mayener Hauptfriedhof am Katzenberg benutzen, um ihre Toten nach muslimischem Ritus zu bestatten. Der Stadtratsbeschluss war im Dezember einstimmig gefallen – auch mit den Stimmen der AfD-Fraktion. Mit den Hintergründen und einem Ausblick für Beerdigungen von Muslimen hat sich jetzt auch der Beirat für Migration und Integration befasst.

Zu Beginn des vorigen Jahres war dem Deutsch-Arabischen Kulturverein von den Stadtverwaltungen in Koblenz und Neuwied mitgeteilt worden, dass auf Sicht keine auswärtigen Verstorbenen auf ihren Friedhöfen aufgenommen werden dürfen – aus Kapazitätsgründen.

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