Auch in Andernacher Einrichtung litten deutsche Soldaten unter schlimmen Haftbedingungen
Kriegsgefangenenlager Andernach: Nur ein Stein erinnert an die Einrichtung
Heute erinnert nur noch ein Gedenkstein vor dem Andernacher Friedhof an das einstige Kriegsgefangenenlager. Foto: Reinhard Kallenbach
Reinhard Kallenbach

Andernach. Ein schlichter Stein, ein knapper Text, eine einfache Skizze: Das ist alles, was heute noch an das Kriegsgefangenenlager Andernach erinnert. Gestiftet wurde es bereits 1994. Dass private Geldgeber die Errichtung des Monuments möglich machten, spricht übrigens Bände. Das Leid deutscher Soldaten in den Wochen und Monaten nach der Kapitulation der Wehrmacht ist heute in der öffentlichen Diskussion bestenfalls ein Randthema.

Wer heute das Monument sieht, wird sich fragen, warum es an einer solch wenig attraktiven Stelle direkt an der Koblenzer Straße er-richtet wurde. Die Antwort ist einfach: Das einstige, offiziell als „Prisoner of War Temporary Enclosure“ (PWTE A11) bezeichnete Lager befand sich nur wenige Schritte entfernt.

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