Kreistag stimmt zu: Gesellschafterversammlung wird gestärkt, Gesellschafter verlieren einen Teil ihrer Rechte
Gemeinschaftsklinikum: Kreistag gibt grünes Licht für schlankere Strukturen
Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, zu dem auch das Mayener St.-Elisabeth-Krankenhaus gehört, soll eine neue Unternehmensstruktur bekommen. Unter anderem wird die Gesellschafterversammlung gestärkt. Dem hat der Kreistag Mayen-Koblenz jetzt zugestimmt.
Sascha Ditscher

Mayen/Koblenz. Die Krise als Chance nutzen – unter dieses Motto könnten man den Beschluss stellen, den der Kreistag Mayen-Koblenz in seiner jüngsten Sitzung für die Strukturen am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) beschlossen hat. In dem Unternehmen, zu dem Krankenhäuser in Koblenz, Mayen, Boppard und Nastätten gehören, sollen die Entscheidungswege schneller werden. Das hatte die Sana Kliniken AG gefordert, die im Frühjahr beim GKM eingestiegen war und die neue Geschäftsführung stellt.

Aktualisiert am 16. Juni 2020 18:59 Uhr
Zum Hintergrund: Zu Beginn des Jahres war das GKM in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Das Unternehmen brauchte ein Darlehen über 8,2 Millionen Euro, das die sechs Gesellschafter aufbrachten. Zudem nahm das GKM Hilfe von außen in Anspruch: Mitte Februar wurde mit der Sana Kliniken AG, Deutschlands drittgrößtem Krankenhausbetreiber, ein Managementvertrag geschlossen (wir berichteten).

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