Kein Rundgang wie jeder andere: Fachleute unter der Leitung von Joachim Ahrens (2. von rechts) von der SGD Nord in Koblenz begutachteten alle Anlagen, die zum Stauseebetrieb gehören. Foto: Axel Holz Axel Holz
Rieden. Ein halbes Dutzend Personen hat sich auf einen Rundweg um den Riedener Waldsee gemacht – und es war kein Rundgang wie jeder andere. Es handelte sich um Fachleute der Wasserschutzbehörden, die zu beurteilen hatten, ob der Stausee halten wird. Es war eine der regelmäßigen Routineuntersuchungen, die der Gesetzgeber vorschreibt.
Das Wasser, das etwa 500.000 Badewannen füllen würde, würde sich auf einen Schlag über die Landschaft ergießen, sollte – was überaus unwahrscheinlich ist – der Damm unvermittelt und mit fatalen Folgen zum Beispiel für Anwohner und Gäste des Ortsteils Riedener Mühlen brechen.