Artenerhebung des BUND weist mehr als 100 geschützte Arten nach - Projekt wird von UN ausgezeichnet
Enorme Artenvielfalt: Sevenicher Feuchtwiese begeistert Experten
Martin Boldt

Münstermaifeld. Die Feuchtwiese im Münstermaifelder Stadtteil Sevenich ist ein regelrechter Pool der Biodiversität. Mehr als 100 geschützte Tier- und Pflanzenarten konnten Helfer des BUND und externe Experten in einer vier Jahre andauernden Erhebung innerhalb des Biotops zwischen 2016 und 2020 nachweisen. Am 9. Oktober wird das Projekt „Biotopverbund Sevenicher Feuchtwiesen“ nun im Rahmen der UN-Dekade Biologische Vielfalt durch Staatssekretär Thomas Griese ausgezeichnet. Die Ehre wird gewöhnlich vorbildlichen Projekten, die sich in besonderer Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Deutschland einsetzen, zuteil. Die Rhein-Zeitung hat vorab mit beteiligten Naturschützern gesprochen, um sich die gewonnenen Erkenntnisse vorstellen zu lassen.

Aktualisiert am 02. September 2020 16:42 Uhr
„Die Natur in diesem Tal steht derzeit vielen Bedrohungen gegenüber“, erklärt Martina Grosvenor, Pressesprecherin der Kreisgruppe Mayen-Koblenz. Diese entstehen unter anderem durch toxische Einleitungen in die Bäche, durch fortschreitende Ausweitung der Landwirtschaft mit Gülle und Pestiziden, durch Nichteinhaltung von Gewässerrandstreifen, durch Motocross- und Quadtourismus, durch zunehmende Flächenversiegelung und durch Wünsche Einzelner nach ...

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