Bodenerkundungen im Osten der Stadt fördern Bandkeramik und Keltenschmuck zutage
Den ersten Polcher Siedlern auf der Spur: Archäologe findet Keramik und Keltenschmuck
Um spektakuläre Funde zutage zu fördern, inspiziert Sebastian Pfnorr mit einem Magnetometer Schritt für Schritt die Ackerfläche südlich der L 52. Das Gerät hilft Archäologen einen ersten Überblick zu bekommen, was es im Boden liegt.
Martin Boldt

Polch. Satt schmatzend bohren sich Sebastian Pfnorrs Gummistiefel in den weichen Untergrund. Zwei Meter breit ist die Spur, markiert durch weiße Schnüre, auf der der 45-Jährige Schritt für Schritt über die Ackerfläche südlich der L 52 stampft. Eingespannt ist Pfnorr dabei in eine Gerätschaft, die wie ein wilder Mix aus Bauchladen und Absperrgitter anmutet. Sein Job: die Bodenprospektion einer etwa 5 Hektar große Fläche, auf der das Gewerbegebiet „Vor Geisenach“ künftig Richtung Osten wachsen soll.

Pfnorr versucht die Methode in einfachen Worten zu erklären: „Wir machen mit dem Magnetometer eine Messung der magnetischen Störungen im Gelände. Diese entstehen entweder durch den geologischen Untergrund oder aber durch archäologische Befunde“. Dort, wo Eingriffe in den Boden stattgefunden haben, bildet sich auf der Karte, die anhand der Sondendaten am Computer digital entsteht, ein farblicher Kontrast aus, erläutert der Mitarbeiter einer ...

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