Die Besuchsregelungen in den Einrichtungen wurden zwar gelockert, doch nach wie vor herrschen strikte Vorkehrungen
Besuche im Seniorenheim: Von Normalität noch keine Spur
Vor einer Woche hat Christel Laux ihre Mutter noch am Fenster besucht und per Mikrofon mit ihr gesprochen. Nun ist das Besuchsverbot aufgehoben. Nach der gesetzlich angeordneten achtwöchigen Isolation der Bewohner in rheinland-pfälzischen Alten- und Pflegeheimen durfte sie ihre Mutter im eigens eingerichteten Besucherzimmer sehen.
Elvira Bell

Region. Ein berührender Anblick, der durch Mark und Bein geht: Nach wochenlanger Zwangspause durfte Christel Laux nun erstmals wieder ihre Mutter Ludgera Heilmann in einem eigens dafür eingerichteten Besucherzimmer im Alten- und Pflegeheim Marienstift wiedersehen. „Vor der Corona-Pandemie habe ich meine Mutter dreimal in der Woche besucht“, erzählt Christel Laux. Froh ist die Ettringerin, jetzt zweimal pro Woche im Besuchsraum des Marienstifts die Gelegenheit zur persönlichen Begegnung nutzen zu dürfen.

Der Tochter der 100-Jährigen, die erst seit knapp einem Jahr im Marienstift lebt, stand die Freude über die Lockerung des Besuchsverbots ins Gesicht geschrieben. Die kontaktlose Zeit sei ganz schlimm für sie und ihre Mutter gewesen. „Ich habe deinen neuen Rollstuhl ja noch gar nicht gesehen“, sagte Christel Laux zu ihrer Mutter, als diese von einer Mitarbeiterin ins Besuchszimmer gebracht wurde.

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