Erste Ergebnisse wurden nun in einer Besprechung mit den Wehrführern aus der Abwassergruppe Karbachtal, die die Ortsgemeinden Luxem, Monreal und Weiler sowie Kehrig als auch die Ortsgemeinden Kottenheim und St. Johann umfasst, im großen Sitzungssaal der Verbandsgemeinde Vordereifel vorgestellt. Denn als einer der gravierenden Beteiligungspunkte nach der Aufgabenbeschreibung und der Fördervoraussetzung der Konzepte ist die Beteiligung der Feuerwehren. Bürgermeister Alfred Schomisch begrüßte zur Besprechung die anwesenden Wehrführer, insbesondere aber auch die über allen örtlichen Feuerwehren zuständige Wehrleitung der Verbandsgemeinde, die ebenfalls komplett vertreten war.
Für das beauftragte Ingenieurbüro Reihsner aus Wittlich referierte Sina Krischer. Sie arbeitete mit der Teilnehmerrunde eine Vielzahl von Fragen ab, die insbesondere den Part bei Starkregenereignissen betreffen, den die Feuerwehr zu übernehmen hat beziehungsweise wo ihr Einsatz gefordert ist. Unter anderem ging es um die Verfügbarkeit von notwendigen Einsatzgerätschaften, darum, wie Sandsäcken, Pumpen und Stromaggregate zur Verfügung gestellt werden können, und insbesondere aber auch um den verfügbaren Personalstamm bei Feuerwehreinsätzen tagsüber. Auch bei den Ereignissen festgestellte Defizite kamen zur Sprache, wobei auch schon Lösungen gefunden wurden.
Der Personaleinsatz, so die Wehrleitung, sei durch die unkomplizierte Absprache unter den örtlichen Wehren jederzeit gewährleistet, und innerhalb kürzester Zeit stünden schlagkräftige Mannschaften zur Verfügung. Notfalleinsatzpläne würden im Zuge dieser Starkregenkonzepte auch innerhalb der Feuerwehr noch erstellt und später zum Bestandteil werden. Hochwasserpegel an den Bachläufen sollen die Alarmierung und Vorwarnzeiten künftig verbessern.
Nach rund zwei Stunden intensiver Diskussion konnte eine sehr informative Veranstaltung geschlossen werden, heißt es in der Pressemitteilung der Verbandsgemeinde Vordereifel. Das Ingenieurbüro würd nun die Diskussion in einem Vermerk zusammenfassen und in die endgültige Fassung der Starkregenkonzepte einarbeiten.
Die Starkregenvorsorgekonzepte werden nun der Wehrleitung als auch den jeweiligen örtlichen Wehren digital zur Verfügung gestellt, damit sich die Betroffenen in diese einarbeiten und die darin entsprechend vorgeschlagenen Maßnahmen mit begleiten können. red