Mehrere Seen des Schutzgebietes, sonst Heimat zahlreicher Amphibien- und Insektenarten, sind ausgetrocknet
Ausgetrocknet: Anhaltende Dürre setzt Thürer Feuchtgebiet massiv zu
Der kleine See im Feuchtwiesengebiet „Thürer Wiesen“ hat bis auf eine Pfütze kein Wasser mehr. Auch der zulaufende Thürer Bach ist trockengefallen. Tiefe Risse durchziehen den Schlickboden. Regenfälle der vergangenen Tage sind einfach versickert, erkennbar an der etwas dunkleren Färbung des Bodens.
Stefan Lieser

Die lang anhaltende Trockenheit des diesjährigen Sommers hat auch dem wertvollen Feuchtgebiet der Thürer Wiesen erheblich zugesetzt. Unübersehbar ist der See mitten im Naturschutzgebiet bis auf eine kleine Pfütze ausgetrocknet, tiefe Risse durchziehen den Schlick. Biologe Jörg Hilgers ist alarmiert.

Es sei wie ein Haus, in dem Bewohner leben, die auch mal wechseln, doch gerade seien die Fundamente des Gebäudes in Gefahr. Biologe Jörg Hilgers steht auf dem Dammweg zwischen zwei Seen mitten im Naturschutzgebiet Thürer Wiesen unterhalb des namensgebenden Ortes und beschreibt, was sich gerade abspielt: Arten sind bedroht, Arten kommen aufgrund des Klimawandels zwar auch hinzu, aber der Lebensraum, den sie vorfinden, wird immer schlechter.

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