In die Jahre gekommene Straßen belasten den Haushalt der Stadt Andernach im kommenden Jahr. Der größte Einzelbetrag fließt in die Sanierung der Wilhelmstraße, deren Belag an vielen Stellen aufgeplatzt ist und bröckelt. Martina Koch
Andernach. „Andernach legt für 2022 einen ausgeglichenen Haushalt vor“ lautete die Überschrift, mit der die Rhein-Zeitung vor rund einem Jahr das Ergebnis der Haushaltsberatungen im Stadtrat verkündete. Die Hoffnung, auch in diesem Jahr mit einer moderaten Erhöhung der Steuersätze ein Minus im Etat vermeiden zu können, musste man jetzt lange vor der Sitzung begraben.
Aktualisiert am 08. Dezember 2022 10:58 Uhr
Auch der dritte Entwurf der Haushaltssatzung, den die Ratsmitglieder heute beschließen wollen, weist einen Fehlbetrag im Millionenbereich aus. Dass es nicht ganz so arg kommt, wie noch vor wenigen Wochen befürchtet, als man von einem Minus in Höhe von 9,2 Millionen Euro ausging, ist in erster Linie der Tatsache zu verdanken, dass man an zwei Stellen von neuen Ansätzen ausgeht.
