Das Stadttheater Koblenz zeigt Lucy Kirkwoods "Moskitos" ohne Ambitionen und mit vielen Klischees
Theater ohne Gegenwart und Zukunft
Matthias Baus

Koblenz. Zweifellos ist Lucy Kirkwoods „Moskitos“ ein Gegenwartsdrama, dafür spricht schon, dass das Stück im Jahr 2008 am Genfer Cern, der Europäischen Organisation für Kernforschung, spielt. Die Teilchenphysikerin Alice (Raphaela Crossey) erwartet mit Spannung den Start des großen Teilchenbeschleunigers, der, auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, ein schwarzes Loch produzieren könnte. Während die Spitzenforscher immer rasanter auf Entdeckungen stoßen, verläuft Alices familiäres Leben gegenläufig.

Ihr Sohn Luke (Ian McMillan) hat autistische Züge und wird von seinen Mitschülern gemobbt, Alices Mutter Karen (Petra Soltau) leidet zunehmend an ihrer Demenzerkrankung, größtes Sorgenkind aber ist Alices Schwester Jenny (Dorothee Lochner), deren stolze Einfalt alle in den Wahnsinn treibt.

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