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Mayen
„Terror“: Inmitten eines moralischen Dilemmas
Spartanisch inszeniert – und dabei doch wuchtige Schauspielkunst: Die Inszenierung von „Terror“ in Mayen ist eindringlich. Foto: Andreas Walz
Oliver Reese hatte in Frankfurt die Verhandlung, aus der das Stück besteht, formal staubtrocken inszeniert. In Berlin baute Hasko Weber laute, emotionalisierende Videos ein. Mayens Intendant Daniel Ris bleibt bei der spartanischen Manier. Die positive Reaktion des Premierenpublikums darauf belegt dreierlei. Erstens: Die angesprochenen Fragen zu Moral, Recht, Schuld berühren ...