Schauspiel Die Intendanz Anselm Webers beim Schauspiel Frankfurt beginnt mit Jan Bosses Inszenierung von "Richard III." maßstäblich
Shakespeare trägt auch ohne plakativen Gegenwartsbezug
Das Publikum ist in der nach vier Seiten offenen Arenabühne als allwissende Öffentlichkeit eingespannt in JanBosses Inszenierung von „Richard III“ mit einem starken Wolfram Koch (rechts) in der Titelrolle. Foto: Arno Declair
Arno Declair

Frankfurt. Eine aufregende Bühnensituation mit nach vier Seiten offenem Arena-Spiel, ein enorm starkter Titelheld - so gelingt dem Regisseur Jan Bosse mit Shakespeares düsterem Drama "Richard III." der maßstäbliche Auftakt der Frankfurter Schauspielsaison, der auch den Beginn der Intendanz von Anselm Weber markiert.

Aktualisiert am 01. Oktober 2017 18:15 Uhr

Von unserem Autor Andreas Pecht

„Jetzt!“ – „Jetzt!“ – „Jetzt!“. So ruft es, ein Beginnen fordernd, aus den Rängen im Schauspiel Frankfurt. „Jetzt?“, fragt schüchtern ein buckliger Mann in schlecht sitzendem Anzug. Beklommen tastet er sich in die riesige Halle – wo ein gutes Tausend Menschen nun fast vier Stunden sein Morden und Meucheln, sein schließlich verdientes Untergehen beobachten.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden