Mit dem Auftragswerk "Furor" beleuchtet das Schauspiel Frankfurt aktuelle gesellschaftliche Konflikte: Premiere am Schauspiel Frankfurt: Vom Wutbürger zum Hassbürger
Mit dem Auftragswerk "Furor" beleuchtet das Schauspiel Frankfurt aktuelle gesellschaftliche Konflikte
Premiere am Schauspiel Frankfurt: Vom Wutbürger zum Hassbürger
Woher kommt dieser Hass? Dietmar Bär (links) und Fridolin Sandmeyer liefern sich ein erbittertes Duell.
Thomas Aurin/Schauspiel Frankfur
Frankfurt. Das nun die zweite Spielzeit unter Leitung von Anselm Weber stehende Schauspiel Frankfurt hatte beim Autorenduo Lutz Hübner/Sarah Nemitz ein Stück in Auftrag gegeben. Brandheißes Thema: Was lässt unsere Gesellschaft auseinanderbrechen und macht die Populisten stark? Das Ergebnis heißt „Furor“ und stellte sich jetzt bei der Uraufführung als beklemmendes wie interessantes Kammerspiel vor, bei dem die Verfasser und der inszenierende Intendant einen Politiker, eine Krankenpflegerin und einen Paketboten in furios eskalierende Konfrontation treiben.
Aktualisiert am 04. November 2018 15:52 Uhr
Ausgangssituation: Der im Wahlkampf um das Oberbürgermeisteramt stehende Heiko Braubach hat einen Junkie angefahren und schwer verletzt. Dieser liegt im Krankenhaus, bleibende Schäden sind prognostiziert. Der Unfallbericht spricht den Politiker von jeder Schuld frei.