Anrechtskonzert Die wunderbare Anu Tali am Pult der Rheinischen Philharmonie schickt das begeisterte Publikum auf musikalische Zeitreise
Orchester und Dirigentin: Da haben sich zwei gefunden
Eine rundum überzeugende Gastdirigentin: Anu Tali. Foto: Jouni Harala
ffrei/Jouni Hara

Koblenz. Es ist ein Armutszeugnis für den internationalen Klassikbetrieb, dass wir 2017 eine Dirigentin vor großem Orchester noch immer als etwas Besonderes erleben. Auch wenn diese wie aus der Zeit gefallene Misere allmählich – viel zu langsam – entschärft wird, sind Frauen am Dirigentenpult bis heute seltener als in Vorständen von Dax-Konzernen. Welche Potenziale der Musikkultur uns so entgehen, machte jetzt die Stabführung der wunderbaren Anu Tali beim 8. Anrechtskonzert des Musik-Instituts Koblenz mit der Rheinischen Philharmonie deutlich.

Aktualisiert am 03. April 2017 08:28 Uhr
Nach nur wenigen Takten von Franz Schuberts „unvollendeter” h-Moll-Sinfonie zu Beginn ist klar: Da haben sich zwei gefunden. Das Koblenzer Orchester und die Dirigentin aus Estland sind ein Herz und eine Seele bei diesem populären frühromantischen Werk.

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