Staatstheater Wiesbaden zeigt eines der gelungeneren Beispiele für eine Romanadaption - Skandalöse Handlung fesselt das Publikum
"Der Club" funktioniert auch auf der Bühne
In „Der Club“ deckt Linus Paul (hinten) als Hans die kriminellen Machenschaften eines elitären Männerbundes um den arroganten Josh (Paul Simon) auf. Foto: Karl und Monika Forster
Karl & Monika Forster

Wiesbaden. Langer Beifall von einem berührten Publikum. Zwei Stunden hat das neunköpfige Ensemble eindringlich, ernsthaft und ohne überdrehte Sperenzien den Fall des jungen Deutschen Hans verhandelt. Der wird von seiner Tante Alex beauftragt, sich an der Uni Cambridge in einen elitären Zirkel einzuschleichen, um dort begangene Verbrechen aufzuklären. Diese Geschichte machte 2017 als Roman „Der Club“ von Takis Würger in der Literaturszene Furore. Jetzt hat Regisseur Philipp Krenn zusammen mit Anna-Sophia Güther und den Schauspielern eine Theaterfassung daraus gemacht und im Staatstheater Wiesbaden auf die Bühne gebracht.

Während Verfilmungen von Romanen schon eine lange Tradition haben, ist ihre Zurichtung fürs Theater noch ein recht junger Trend. In den späten 1990ern aufgetaucht, brach sich die Verwendung von Romanvorlagen für die Bühne im jungen 21. Jahrhundert auf breiter Front Bahn.

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