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Premiere Regisseur Jan Philipp Gloger geht Shakespeares Komödie "Maß für Maß" mit einem aufschlussreich zugespitzten Text an
Das ewig gültige Wechselspiel von Macht und Moral

Geglückt: Die Neuinszenierung von Shakespeares Komödie "Maß für Maß" am Staatstheater Wiesbaden. frei/Forster/ST Wiesbaden

Wiesbaden. Herzog Vincentio ist Oberhaupt einer Stadt, in der es mit den Sitten nicht so genau genommen wird. Strenge Gesetze gibt es zwar, aber sie werden seit Jahren nicht mehr angewandt. Nun tritt der Herzog die Regierung für eine Weile an seinen Stellvertreter Angelo ab. Das ist ein gestrenger junger Mann, der dem Recht unnachgiebig wieder buchstabengetreue Geltung verschaffen will. Im Staatstheater Wiesbaden geht jetzt William Shakespeares „Maß für Maß” bis heute interessanten und relevanten Fragen über Macht und Moral nach.

Aktualisiert am 14. April 2017 17:39 Uhr
Von unserem Autor Andreas Pecht Der Inhalt ist ernst, das Stück von Shakespeare 1604 indes als Komödie geschrieben. Die in der Übersetzung von Thomas Brasch ohnehin angemessen nachgebildete saftige und frivole Vieldeutigkeit des Originals lässt Regisseur Jan Philipp Gloger textlich wie szenisch noch einen Kick weiter zuspitzen.

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