Anrechtskonzert Koblenz von iberischem Kolorit durchtränkt
Anrechtskonzert: Chinesische Geigerin zeichnet stolze Spanierin

Koblenz. Auch das soll einmal ausdrücklich aufgeschrieben sein, weil es weder immer so war, noch im klassischen Konzertbetrieb selbstverständlich ist: Bei den Anrechtskonzerten des Koblenzer Musik-Instituts zeigt sich das Publikum in diesem Herbst und Winter von seiner besten Seite. Trotz zahlreicher erkälteter Besucher herrscht während des Musizierens in der stets mit mehr als 1000 Menschen besetzten Rhein-Mosel-Halle im Auditorium aufmerksame Stille. Lautes Räuspern, Schnäuzen, Husten wird diszipliniert auf die Pausen zwischen den Sätzen und Stücken verschoben. Das hat auch schon manchen Gastdirigenten und -solisten hinter den Kulissen erfreute Anerkennung aussprechen lassen.

Aktualisiert am 19. Februar 2017 18:15 Uhr
Von unserem Autor Andreas Pecht Es gibt in der europäischen Musiktradition zwei regionale Färbungen, die selbst der Laie sofort zuordnen kann. Zum einen das ungarische Kolorit mit seinem Csárdás-Einschlag. Zum andern die Musik Spaniens. Deren Mischherkunft aus Kulturen der Mauren und der Roma begegnet uns mit einer unverwechselbaren modalen Tonalität wie sie etwa in Dutzenden Arten des Flamenco zum Ausdruck kommt.

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