Was Konsumenten in den Gelben Sack werfen, ist für die Hahn Kunststoffe die Arbeitsgrundlage
Hahn-Kunststoffe: Wie aus Müll neue Produkte entstehen
Die Kunststoffe aus dem Gelben Sack werden in Ballen gepresst und dann weiterverarbeitet. Aus 60.000 Tonnen Kunststoffe produziert das Unternehmen im Hunsrück pro Jahr 45.000 Tonnen Kunststoffprodukte. Fotos: dpa
dpa

Bärenbach. Auf dem Firmengelände hängt ein Duft von Essig und angebranntem Toastbrot in der Luft. Vor den Fabrikhallen stehen, flatternd im Wind, riesige Ballen mit Creme- oder Zahnpastatuben, Verpackungen und Tüten – kurzum eine Menge Müll. Was aus diesem Abfall hier im Hunsrück einmal werden wird? Bänke, Tische, Treppen, Pfähle oder Stege aus einer Art Kunstholz, genannt Hanit.

6,15 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle wurden einer aktuellen Studie zufolge 2017 in Deutschland gesammelt. Davon wurden gut drei Millionen Tonnen recycelt – für neue Verpackungen, Blumentöpfe oder Kleiderbügel beispielsweise. Rund 1,88 Millionen Tonnen oder 30 Prozent des gesamten Mülls fanden ein zweites Leben als Rezyklat, also beispielsweise als Granulatkügelchen oder Granulatpellets.

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