Koblenz
Die Koblenzer wollten den Kaiser widerhaben: Ein Verlegerehepaar machte es möglich
Am 31. August 1897 fand die Einweihung des Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmals am Deutschen Eck in Koblenz statt.
RZ-Archiv

Der Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky hat das Monument „als Faustschlag aus Stein“ bezeichnet, andere Literaten sahen es schlichtweg als Symbol für den preußischen Militarismus. Und auch noch heute bewegt das Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Deutschen Eck die Gemüter. Kritiker müssen jedoch einsehen: Viele Koblenzer identifizieren sich mit der imposanten Anlage, ihre Gäste lieben sie sogar. So mancher reist nur in die Stadt, um „den Wilhelm“ zu sehen, dessen „Wiederauferstehung“ einer Verlegerfamilie zu verdanken ist – und damit indirekt auch der Rhein-Zeitung.

Was wir heute sehen, ist streng genommen ein durch eine Rekonstruktion des Reiterstandbildes ergänzter Torso. Das Original wurde beim Marsch der US-Soldaten auf Koblenz zerstört. Für das 346. Artilleriebataillon, das den Angriff deckte, war das Denkmal ein wichtiger Zielpunkt.

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