Bei der Karfreitagsprozession im Bergdorf Ceriana im Hinterland der Italienischen Riviera zieht die Karfreitagsprozession von den alten Kirchen tief im Tal der Armea auf einem steilen Pfad hinauf ins Dorf. Markus Müller
Klar, die meisten Menschen verbinden die Italienische Riviera mit Sonne, Strand und gutem Essen. Dass man dort aber auch tief in Traditionen eintauchen kann, wird vor allem in der Karwoche deutlich: im kleinen Ceriana im schönen bergigen Hinterland.
Eigentlich liegt das Bergdorf Ceriana nur gut zehn Kilometer von der bekannten Festival-Stadt San Remo an der Blumenriviera entfernt. Doch das Sträßchen, das sich zuerst in Serpentinen von der Küstenstraße, der schon in Römerzeiten angelegten Via Aurelia, bergauf windet und dann am halben Hang des Armea-Tals landeinwärts führt, scheint gar kein Ende zu nehmen.