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Berlin
Pofalla absurd: Wie der Postillon das Netz doppelt trollte

Datiert gerne zurück: "Der Postillon", Satire-Magazin im Internet seit 1845... 

Berlin - Pofalla zur Bahn? Oder doch nicht? Plötzlich blickte kaum noch jemand durch: Dem Satire-Magazin "Der Postillon" ist in der nachrichtenarmen Zeit der Coup gelungen – mit einer Meldung, die nur abgeschrieben war. Wie das klappen konnte und wie auch Prominente reingefallen sind.

Aktualisiert am 03. Januar 2014 20:55 Uhr

Datiert gerne zurück: "Der Postillon", Satire-Magazin im Internet seit 1845... 

Von unserem Redakteur Lars Wienand

Sogar die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt schien am Donnerstagabend überzeugt, dass die komplette Medienlandschaft in Deutschland eine Satire-Meldung von „Der Postillon“ verbreitet hatte. Im Netz entwickelte sich ein Verwirrspiel, wie es das noch nicht gegeben hat.

Update: Stefan Sichermann, Kopf hinter dem „Postillon“, hat seiner Seite einen neuen Kopf verpasst: „Der Pofalla“. Trotz der gewaltigen Resonanz und von ihm gestifteten Verwirrung sieht er in dem Pofall-a nicht den größten Coup seiner Seite. Das „wäre übertrieben. Das war ein Heidenspaß, aber letztlich fällt das ja trotzdem nicht allzu sehr ins Gewicht“, erklärte er unserer Zeitung. Und die Wirkung ist auch nicht ausgefallen, wie er sich das offenbar klammheimlich gewünscht hätte: „Pofalla geht immer noch zur Bahn. Das ist ja der eigentliche Wahnsinn.“

Hier die Entstehung, die besten Tweets und die Auflösung:

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