Plus

Kommentar: Pseudo-Wahlen treiben Spaltung der Ukraine voran

Der bisherige "Premierminister" der selbst ernannten Volksrepublik Donezk, Alexander Saschartschenko, wird sich wohl bald "Präsident" nennen. Der Westen wird die Wahlen der Separatisten dort und in Lugansk nicht anerkennen - und spricht von einem Verstoß gegen das Minsker Abkommen.  Foto: dpa
Der bisherige "Premierminister" der selbst ernannten Volksrepublik Donezk, Alexander Saschartschenko, wird sich wohl bald "Präsident" nennen. Der Westen wird die Wahlen der Separatisten dort und in Lugansk nicht anerkennen - und spricht von einem Verstoß gegen das Minsker Abkommen. Foto: dpa

Die Pseudo-Wahlen in der Ostukraine treiben die Spaltung des Landes weiter voran. Eine Woche ist es her, dass eine Mehrheit der ukrainischen Wähler bei der Parlamentswahl ein eindeutiges Votum für den proeuropäischen und demokratischen Kurs ihres Landes abgegeben hat. Nur auf der von Russland besetzten Krim und in den Rebellenhochburgen Donezk und Lugansk konnte die Abstimmung nicht stattfinden.

Lesezeit: 1 Minute
Doris Heimann kommentiert Nun wollen die prorussischen Separatisten den von ihnen kontrollierten Gebilden mit einer "nationalen Wahl" einen Anstrich von Legitimität geben. Damit widersetzen sie sich dem Minsker Abkommen über einen Waffenstillstand, das sie selbst unterschrieben haben. Denn die Vereinbarung sieht vor, Lokalwahlen in Übereinstimmung mit den ukrainischen Gesetzen abzuhalten. Die ...