Attentat in München: Ein Überblick
WAS WIR WISSEN:
- Am Freitagabend gab es am Olympia-Einkaufszentrum in München bei Schüssen Verletzte und womöglich auch Tote. Nach Angaben der Polizei wurde an einem Schnellrestaurant geschossen.
- Die Münchner Polizei spricht von einer „akuten Terrorlage“ in der Stadt.
- Drei Täter sind nach Angaben der Polizei mit „Langwaffen“ auf der Flucht.
- Die Bürger wurden über das Smartphone-Warnsystem Katwarn aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen: „Zu Ihrer Sicherheit Plätze & Straßen meiden; Täter flüchtig; Bahn & Busverkehr eingestellt; Radio und Fernseher einschalten“. Auch sollten keine Menschen aus dem Umland mehr in die bayerische Landeshauptstadt fahren.
- Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) setzten ein Krisentreffen in der Staatskanzlei in München an.
- Ärzte und Schwestern wurden zu Münchner Krankenhäusern gerufen. „Es wurde der Alarm Massenanfall Verletzte ausgelöst“, sagte der Sprecher des Universitäts-Klinikums Großhadern, Philipp Kressirer. Das sei vor allem zur Vorsorge geschehen.
WAS WIR NICHT WISSEN:
- Die Zahl der Opfer war zunächst völlig unklar. Die Polizei konnte zunächst keine konkreten Angaben machen, wie viele Menschen verletzt wurden. Auch genaue Angaben zu Todesopfern machte sie nicht.
- Auch die Hintergründe der Tat waren zunächst nicht bekannt, Sicherheitskreise schließen einen Terroranschlag nicht aus.
- Wo sich die Täter aufhalten, war völlig unklar.
(dpa)