Zwangsurlaub in Baumholder

Vom Etatstreit betroffen ist auch die US-Garnison Baumholder, die 40 ihrer 200 amerikanischen Zivilangestellten in den unbezahlten Zwangsurlaub schicken musste. Das berichtet der Kommandeur, Lieutenant Michael Sullivan, auf Nachfrage.

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Besonders bitter ist das für die Amerikaner, die alle in privaten Unterkünften außerhalb der Basis leben, weil sie schon seit April aufgrund der Kürzungen im US-Militäretat auf Gehalt verzichten müssen. Seitdem sollen sie pro Woche einen Tag unbezahlten Urlaub nehmen.

Unterdessen werden alle Einrichtungen der Garnison ihre Arbeit fortsetzen, manche aber mit reduzierter Personalstärke. In Wiesbaden wurden ungefähr 100 US-Zivilbeschäftigte bis auf Weiteres nach Hause geschickt, bestätigt Sprecherin Annemone Rueger: „Durch die Zeitverschiebung kam das für uns überraschend. Die Leute konnten noch mal ihre Blumen gießen und genießen jetzt die frühherbstliche Sonne.“