Schamane Edward (3. von links) und Helfer Maurice (4. von links) sind beim Voodoo hoch konzentriert. Das offene Feuer in der Hütte der Haitianer produziert eine extreme Hitze.Foto: Karsten-Thilo Raab
Hierher verirrt sich niemand einfach so. „Lieber tot als im Zuckerrohr“, sagen die Dominikaner und meiden die Twilight Zone, das Niemandsland, wie Tourguide Norbert die Plantagen in der Provinz La Altagracia bezeichnet. Der Fahrer steuert den kleinen weißen Bus über holprige Straßen, wogende grüne Felder ziehen an den Fenstern vorbei, streunende Hunde laufen umher, hier und da stehen Bretterverschläge, in deren Schatten Menschen auf Plastikstühlen sitzen.
Lesezeit: 7 Minuten
Von unserer Reporterin Silke Bauer
Sie kommen aus Haiti, dem erdbebenerschütterten Land, mit dem sich die Dominikanische Republik die Insel Hispaniola teilt. Manche Familien leben schon seit Generationen dort. Sie verrichten die Arbeiten, die die Einheimischen nicht übernehmen wollen. "Es geht ihnen hier schlecht, aber besser als in Haiti", sagt Norbert, ...
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