Kiew

Krieg in der Ukraine

Weiter russischer Druck in der Ostukraine

Von dpa
Ukraine-Krieg - Kursk
Ein verbranntes Auto ist vor einem Wohnhaus zu sehen, das nach dem Beschuss durch die ukrainische Seite beschädigt wurde. (zu dpa: «Weiter russischer Druck in der Ostukraine») Foto: Uncredited/DPA

Auch wenn die Ukraine versucht, weiter in die westrussische Region Kursk vorzudringen, hält der russische Druck in der Ostukraine an.

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Kiew (dpa). Abseits der Kämpfe beim ukrainischen Vorstoß auf russisches Staatsgebiet bei Kursk haben russische Truppen ihre Angriffe im Osten der Ukraine fortgesetzt. Schwerpunkte der Kampfhandlungen lagen rund um Torezk und Pokrowsk, wie der ukrainische Generalstab in Kiew mitteilte.

Zum eigentlichen Kampfgeschehen im Raum Kursk machte die Generalität in Kiew nur wenige Angaben. Im Lagebericht hieß es lediglich, dass russische Fernartillerie und Kampfflugzeuge das Gebiet um Sumy ins Visier nahmen. Diese Zone gilt als Aufmarschgebiet und Nachschubstrecke für die ukrainischen Verbände in der Region Kursk.

Die heftigsten Kämpfe seien bei Pokrowsk am Rande des Donbass registriert worden. Insgesamt unternahmen die russischen Einheiten seit dem Morgen 26 Versuche, die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen. Die Angriffe seien abgeschlagen worden. Eine unabhängige Bestätigung der Darstellungen war nicht mögliche.

Bei Torezk versuchten russische Truppen demnach einmal mehr, zur Ortschaft Nju Jork (New York) vorzustoßen. Auch diese Angriffe seien abgewehrt worden, hieß es. Daneben sei die Stadt Torezk Ziel russischer Luftangriffe geworden.

© dpa-infocom, dpa:240811-930-200001/4