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Israel: Nach Fußball-Massaker Hisbollah-Kommandeur getötet

Von dpa
Nahostkonflikt - Golanhöhen
Eine Frau, die der drusischen Minderheit angehört, weint während eines Besuchs des israelischen Premierministers Netanjahu in der Nähe des Ortes, an dem Kinder und Jugendlichen bei einem Raketenangriff getötet wurden. Bei einem Raketenangriff auf einen Fußballplatz in dem Dorf wurden zwölf Kinder und Jugendliche getötet. (zu dpa: «Israel: Nach Fußball-Massaker Hisbollah-Kommandeur getötet») Foto: Leo Correa/DPA

Die grausigen Bilder gingen um die Welt. Eine Rakete aus dem Libanon war im Juli auf einem Fußballfeld mit israelischen Kindern und Jugendlichen eingeschlagen. Jetzt kam die Rache.

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Tel Aviv (dpa). Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben den Hisbollah-Kommandeur getötet, unter dessen Kommando im Juli eine Rakete auf einen Fußballplatz in Israel abgeschossen worden war. Dabei hatten in dem Ort Madschdal Schams auf den von Israel annektierten Golanhöhen am 27. Juli zwölf junge Menschen ihr Leben verloren.

Chider al-Schabia sei bereits am Mittwoch bei einem gezielten Luftangriff im Libanon umgebracht worden, fügte die Armee hinzu. Er sei der Befehlshaber in dem an die Golanhöhen angrenzenden libanesischen Gebiet gewesen. Zudem habe er Hunderte Angriffe mit Raketen auf Israel befohlen.

Nahostkonflikt – Golanhöhen
Jugendliche der drusischen Minderheit weinen an einer behelfsmäßigen Gedenkstätte für die Kinder und Jugendlichen, die bei einem Raketenangriff getötet wurden. Bei einem Raketenangriff auf einen Fußballplatz in dem Dorf wurden zwölf Kinder und Jugendliche getötet. (zu dpa: «Israel: Nach Fußball-Massaker Hisbollah-Kommandeur getötet»)
Foto: Ilia Yefimovich/DPA

Die Hisbollah greift seit dem Terrorüberfall der Hamas und anderer extremistischer Gruppen auf den Süden Israels vor knapp einem Jahr Israel mit Raketen und Granaten an, aus «Solidarität» mit der Hamas im Gazastreifen, wie sie vorgibt. Israel startete inzwischen eine Bodenoffensive gegen die Schiitenmiliz.

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