Gerd Brantenbergs Roman "Die Töchter Egalias", ein Klassiker der feministischen Literatur, erscheint erstmals nach 20 Jahren in neuer Auflage - Noch immer aktuell
„Die Töchter Egalias“: Wo Frauen das Sagen haben
Um den "Kampf der Geschlechter" geht es laut Untertitel in "Die Töcher Egalias". Foto: Pixabay/Tumisu

Frauen sind hier Chefinnen und Männer müssen einen PH als Unterwäsche tragen: "Die Töchter Egalias" der Norwegerin Gerd Brantenberg ist ein Klassiker feministischer Literatur. Jetzt ist der Roman erstmals seit 20 Jahren neu in Deutschland aufgelegt worden - noch immer ist er aktuell.

Aktualisiert am 12. Dezember 2021 17:03 Uhr
In Egalia geben Frauen den Ton an. Sie treten auf als strenge Chefinnen, Politikerinnen und Direktorinnen, während die vorzugsweise kleinen, rundlichen Männer zu Hause bleiben – mit Lockenwicklern im shampoonierten Bart und „PH“ als Unterwäsche. Für Schwangerschaften gibt es ein staatlich garantiertes Gehalt und Kinder kommen im pompösen Gebärpalast zur Welt – ehe sie in die Obhut der Väter wandern, denn die Mütter verdienen das Geld.

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