Zwischen Feudalismus und Bürgertum: Die Ausstellung in der Bundeskunsthalle zeigt das Genie in einer Epoche des Umbruchs
Beethoven-Ausstellung in Bonn: Der Mensch und der Künstler
Die Bundeskunsthalle zeigt Beethoven auch im Kontext des aufstrebenden Bürgertums.
picture alliance/dpa

Bonn. „Zusammengefasster, energischer, inniger habe ich noch keinen Künstler gesehen.“ Dies sagt der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe über den Musiktitanen Ludwig van Beethoven. Das Zitat beschließt den Rundgang durch die Ausstellung „Beethoven. Welt. Bürger. Musik“ in der Bundeskunsthalle Bonn. Es ist an die Wand geschrieben neben eine schneeweiße Großplastik, die Max Klingers berühmtes Beethoven-Monument reproduziert und den Komponisten als in sich versunkene olympische Gottheit auf dem Throne zeigt.

Aktualisiert am 15. Dezember 2019 16:41 Uhr
Damit landet die jetzt eröffnete zentrale Schau zum Jubiläumsjahr 2020 anlässlich von Beethovens 250. Geburtstag am Ende doch auf dem Feld, das sie in den übrigen Abteilungen zu meiden trachtet: pathetische Überhöhung des 1770 in Bonn geborenen, 1827 in Wien verstorbenen Musikschöpfers.

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