Vom Klimawandel zerstörten Wald will Sinah Schlemmer wieder aufforsten - durch den Verkauf von Mode aus Textilresten
Alte Stoffe, neue Bäume: Wie eine Modedesignerin dem Waldsterben trotzt
Mit ihrem Projekt „Alte Stoffe – Neuer Wald“ will Sinah Schlemmer (2. von links) in den kommenden Monaten Geld für die Aufforstung von 1000 Bäumen sammeln. Die hierfür entworfene Kollektion aus Kleiderresten, deren Erlöse das Vorhaben finanzieren sollen, präsentierte die Modedesignerin kürzlich bei einem Fotoshooting in einem von Klimaschäden gezeichneten Waldstück bei Welschneudorf (Westerwald). Foto: Alea Horst
Alea Horst

Mit ihrem Label Amaran Creative produziert und vertreibt eine Westerwälderin Upcycling-Mode: Aus alten Stoffresten fertigt sie neue, individuell gehaltene Kleidung. Und nutzt ebenjene Kleidung nun auch für ihr Projekt „Alte Stoffe – Neuer Wald“, bei dem bis zum 18. März 2022 – finanziert durch Verkaufserlöse – 1000 neue Bäume gepflanzt werden sollen.

Aktualisiert am 10. Oktober 2021 14:24 Uhr
Von der hufeisenförmigen Couch im Wohnzimmer schweift der Blick vorbei an aufgereihten Schneiderbüsten hinaus aus der breiten Fensterfront. Wo dichter Wald einst Täler und Hügel säumte, herrscht nun Leere. Ein paar Baumstümpfe recken zwischen hüfthohen Sträuchern noch ihre Köpfe, von totem Gehölz und wild sprießendem Unkraut umgeben – der Klimawandel hat im Westerwald tiefe Spuren hinterlassen, trostlose Bilder, die unweigerlich die Frage ...

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